Haus des Eucharistischen Herzens
Verloren inmitten von Weiden und Wäldern, gelegen in der Region „Freiberge“, einem Teil des Schweizer Jura-Gebirges direkt an der französisch-schweizerischen Grenze, diente das Haus des Eucharistischen Herzens lange Zeit als Schule und Internat, als es von den Patres des Allerheiligsten Sakramentes geführt wurde. Wir wohnen dort seit 2011. An dem ehemaligen Internatsgebäude wurden umfangreiche Restaurierungsarbeiten durchgeführt, ein komplettes Stockwerk wurde restauriert, ebenso das Erdgeschoss und die gesamte Außendämmung. Vierzehn Zimmer stehen dem Gästebetrieb somit zur Verfügung, um Exerzitienteilnehmer Sommer wie Winter unterzubringen!
Dieser Ort war ursprünglich ein einfacher Bauernhof, der mit seinen vielen Weiden und Flächen für landwirtschaftliche Aktivitäten geeignet war. Am Ende des 19. Jahrhunderts wählte Bischof Pitoye, der Begründer des Werks der freiwilligen Katechismen und der Erstkommunion, mit Hilfe von Pater Citherlet, Pfarrer von Le Noirmont, diesen bemerkenswerten Bauernhof aus, um Waisenkinder und arme Kinder aufzunehmen und sie durch eine solide religiöse Ausbildung auf die Erstkommunion vorzubereiten.
Die Erstkommunionarbeit, die an diesem Ort aus finanziellen Gründen nicht weitergeführt werden konnte, hatte „Les Côtes“ (Name der direkten Umgebung des Hauses, die von Abhängen und Klippen geprägt ist) den Weg zur eucharistischen Frömmigkeit geöffnet. Tatsächlich ließen sich die Patres vom Allerheiligsten Sakrament 1919 in „Les Côtes“ nieder, wo sie fast ein Jahrhundert lang ihren Einfluss verbreiten sollten, vor allem durch ihr Internat.
Der Geist von „Les Côtes“ bleibt durch die ganztägige Aussetzung des Allerheiligsten Sakraments in der Kapelle derselbe, getreu seiner ursprünglichen Berufung. Im September 2012 kam Kardinal Burke zur Einweihung des neuen Klosters, wo er von vielen Gläubigen herzlich empfangen wurde.